Keith Musto kam als eine bizarre Wahl für das britische Segelteam der Olympischen Spiele 1964 in Tokio an. Er war erheblich zu leicht und zu klein für das schwere Flying Dutchman-Boot, in dem er antrat. Keith und sein Teamkollege Tony Morgan kamen schnell zu dem Schluss, dass ihre einzige Möglichkeit, Gold zu gewinnen, darin bestand, fitter zu sein als ihre Gegner. Deshalb taten sie das Unmögliche. Tägliches Training, auch an Weihnachten, fand statt. Die Mitbewerber betrachteten ihr Training als unsportlich, aber es entstand eine neue Art von Seglern. Es waren Athleten.

Keith Musto erinnert sich an die Worte: "Jedes Jahr segelten wir in Guernsey-Pullovern und alten Flanellhosen." Man wurde nass und nahm es hin. Wir waren uns bewusst, dass dies ein Problem war, das gelöst werden musste.

Nachdem er die Segelwelt erobert und in Tokio Silber gewonnen (und Gold um 'Nanosekunden' verpasst) hatte, begann er mit der Herstellung innovativer technischer Segelbekleidung.

Eine verfallene Baracke eines Kriegsgefangenen aus dem Zweiten Weltkrieg in Essex markierte den Anfang von allem. Keith begann beim Segeln mit Edward Hyde unter dem Namen Musto & Hyde Sails. Keith richtete schnell seine Aufmerksamkeit auf die Herstellung technischer Segelbekleidung. Bald brachte er sich selbst alle Grundlagen der Bekleidungsherstellung bei und bezahlte seine Frau täglich mit einem Mars-Riegel, damit sie maschinell arbeitete und alle Typen ausführte.

1980 verabschiedete sich Keith von Musto & Hyde. Sein Team entwickelte sich schnell zum technischen Produzenten und Großhändler der besten verfügbaren Segelausrüstung. Es war spezialisierte Kleidung, die von den renommiertesten Seglern der Welt getragen und empfohlen wurde. Musto war geboren.